Gräber, Friedhöfe und Begräbnisse
(weltweit) Graves, Cemeteries, and Funerals (worldwide) Mezarlar, Mezarlıklar ve Cenazeler
(dünya çapında) Fortsetzung
|
|||||
Aleviten I
Wenn nicht
anders vermerkt, Fotos dieses Abschnittes aus: |
|||||
Literatur:
TAN, Dursun: Das fremde Sterben. Sterben, Tod und
Trauer unter Migrationsbedingungen Frankfurt/ M.
1998 <Diss. Univ. Hannover
1996> |
|||||
|
|
||||
Abb.40
Das doppelzüngige Schwert Alis, Zülfikâr,
ist eines der von Aleviten (und Schiiten) häufig verwendeten Symbole. Friedhof alevitischer Turkmenen. (Krs. Damal, Prov. Ardahan) |
Abb.41
Friedhof alevitischer Turkmenen. (Krs. Damal, Prov. Ardahan) |
||||
|
|
|
|||
|
Abb.42
Atatürk genießt bei vielen Aleviten
eine derart große Hochachtung, daß man ihn hier sogar auf einem
Grabstein abgebildet hat. Grab alevitischer Turkmenen. (Krs. Damal, Prov. Ardahan) |
|
|||
|
|
||||
Abb.43 Grab des bekannten alevitischen
Volkssängers (âşık) Dâimî (aus
Erzincan-Tercan). Ein früher einmal vorhandenes Medaillon ist
herausgebrochen. (Istanbul, Friedhof neben dem
bektaschisch-alevitischen Karacaahmet Dergâhı) |
Abb.44 Grab eines vermutlichen Angehörigen
eines „ocak“ (Abstammungslinie alevitischer
Geistlicher) auf einem Friedhof mit hauptsächlich
alevitischen Gräbern (ursprünglich von
Tahtacı-Turkmenen). Nicht nur der Titel „seyit“,
auch die Darstellung einer saz (Langhalslaute), die in der
alevitischen Kultur eine wichtige Rolle spielt, weisen das Grab als ein
alevitisches aus. (Izmir-Narlıdere) |
||||
|
|
||||
Abb.45 Gräber von Angehörigen des
Hıdır Abdal ocaks aus der Provinz Erzincan (Kemaliye). |
Abb.46 Das Grab eines Mannes, der in Mazgirt
(Provinz Tunceli) geboren ist, wo hauptsächlich
Aleviten (Zaza und Kurden) leben. Das
Widderhorn soll vermutlich an die Gegend von Dersim, in der Mazgirt liegt, erinnern, wo Gräber mit
Widder- kopfdarstellungen häufig anzutreffen
sind. (Izmir-Narlıdere) |
||||
|
|
||||
Abb.47 Die Inschrift auf diesem älteren Grab
wäre auf einem muslimischen Friedhof kaum
vorstellbar, tatsächlich ist dieser Friedhof früher
wohl ausschließlich und heute noch
überwiegend ein alevitischer (gewesen). Die türkische Inschrift lautet: Şarap
lezzeti içti mest oldu. Füccet
hakkına yürüdü Hasan. Asrında
mafevği pek nadir idi. Emsali içinde er idi Hasan. Ebeveyni kaldı. Matem içinde her hali güzeldi. Nur idi Hasan. Ceddi Hızır Efendi
Feyzullahoğlu. Bu şöhret içinde bir idi Hasan. Kırk sekiz yaşında. Die erste Zeile übersetzt: „Er hat den Wohlgeschmack des
Weines geschmeckt und ist berauscht worden.
...“ (Izmir-Narlıdere) |
Abb.48 Grab eines dede (alevitischer
Geistlicher) mit Angaben zu seinem Herkunftsdorf in der
Provinz Sivas (mittleres
Ost-Anatolien) (Izmir-Narlıdere) |
||||
|
|
||||
Abb.49 Ein Mausoleum für Angehörige einer aus
Erzincan stammenden Familie, die sich auf den Mystiker
Ahmet Yesevi (1103-1166) zurückführt. (Izmir-Narlıdere) |
Abb.50 Bunte Bänder auf einem frischen Grab,
das offenbar alevitischen Tahtacı gehört. Die
traditionelle Tracht der Tahtacı-Frauen ist ebenfalls sehr
bunt. Narlıdere war früher ein überwiegend von Tahtacı
bewohntes Dorf. Auch in der heutigen Kleinstadt leben
viele aus Ostanatolien zugezogene Aleviten. (Izmir-Narlıdere) |
||||
Fortsetzung 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21
22 23
24 25
26 27
28 29
30 31
32 33
34 35 36 37
38 39
40 41
42 43 44 45 46 47 |
|||||
Fotos und Texte © Rüdiger Benninghaus
|
|||||
|
|
||||
|
|
||||