Gräber, Friedhöfe und Begräbnisse (weltweit)

 

Graves, Cemeteries, and Funerals (worldwide)

 

Mezarlar, Mezarlıklar ve Cenazeler (dünya çapında)

 

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Yezidi(-Kurden) II

 

 

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Dig drei Yezidi-Gräber Kleve 29

Dig Yezidi-Unfallopfer Kleve 29

Abb.89

Drei Yezidi-Gräber. Das Grab im Vordergrund

mag einem Yezidi aus Syrien oder dem Irak

gehören.

(Kleve, Kommunalfriedhof)

 

Abb.90

Ein Unfallopfer ist dieser Yezidi aus der

Türkei geworden.

(Kleve, Kommunalfriedhof)

Dig zwei Yezidi-Gräber Goch 26

Dig Emblem auf Yezidi-Grab Goch 26

Abb.91

Die Stadt Goch hat es zwar abgelehnt, ein eigenes yezidisches Gräberfeld einzurichten, doch liegen die etwa ein halbes

Dutzend Yezidi-Gräber nebeneinander. Da es hier keine

Regelung für die Gestaltung der Yezidi-Gräber

gibt, herrscht größere Individualität vor. Die Sonne

als gemeinsames Symbol findet sich

auf den meisten Gräbern.

(Goch, Kommunalfriedhof)

Abb.92

Dieses Bild mit verschiedenen Symbolen aus

der yezidischen Kultur ist 1990 von dem aus

dem Irak stammenden, in Osnabrück lebenden

Yezidi-Şêx Lawri Nabo geschaffen worden und

findet nun verschiedene Verwendung, u.a.

eben auch in der einen oder anderen Form auf

Grabsteinen.

(Goch, Kommunalfriedhof)

 

Dig Yezidi-Gräberfeld OL 30

Dig David Mamedov-Grab Detail OL 30

Abb.93

Auf dem yezidischen Gräberfeld in Oldenburg hat 1994

die erste Beerdigung stattgefunden. Platz ist für ca. 150

Grabstellen, etwa 21 sind bis dato belegt, getrennt nach

den jeweiligen „Kasten“. Die Symbolik auf den Gräbern

ist weitgehend einfach, meist eine Sonne mit einer

Melek Ta’us-Statue in der Mitte.

(Oldenburg-Kreyenbrück, Kommunalfriedhof)

 

Abb.94

Grab eines kaukasischen Yeziden, der in Ost-

Westfalen als Flüchtling lebte und vor seiner

Abschiebung nach Georgien Selbstmord begangen

hat. Der yezidische Verein in Oldenburg hat

für sein Begräbnis gesorgt.

Auf diesem Gräberfeld tragen fast alle Gräber

die eingedeutschte Schreibweise „Yezide“.

(Oldenburg-Kreyenbrück, Kommunalfriedhof)

 

ÜberblickYezidi-Gr H-241-31

geschm

Abb.95

Blick über das yezidische Gräberfeld auf dem Kommunal-

friedhof in Hannover-Lahe, wo 1989 die erste Beerdigung

stattgefunden hat. Für das Gräberfeld existiert eine eigene

Satzung, die offenbar in Zusammenarbeit mit yezidischen

Geistlichen erlassen worden ist (s.o. unter Weblinks). Es sind

überwiegend Yezidi aus der Türkei hier beerdigt, jedoch auch

einzelne aus dem Kaukasus (Armenien, vielleicht auch

Georgien).

 

Abb.96

Neuere Gräber auf dem yezidischen Gräberfeld in Hannover.

Die Satzung für dieses Gräberfeld sieht hellen Naturstein

vor. Der Schriftzug „Yezidi/ Êzîdî“ ist nicht Pflicht.

Yezidi-Gr mit Pfau - 241-18

Stein erm
Abb.97

Grabstein mit Pfauendarstellung auf dem

Laher Friedhof.

(Hannover)

Abb.98

Grab eines 1993 dreißigjährig getöteten

Yezidi auf dem Laher Friedhof mit kurdischer

Inschrift:

„Bi komployekî bext hate kuştin

(Getötet durch einen hinterhältigen Komplott).

(Hannover)

 

 

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Fotos und Texte © Rüdiger Benninghaus (2002-04)

 

 

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