Gräber, Friedhöfe und Begräbnisse (weltweit)

 

Graves, Cemeteries, and Funerals (worldwide)

 

Mezarlar, Mezarlıklar ve Cenazeler (dünya çapında)

 

Fortsetzung

 

Zigeunergräber V

- Roma -

(die hier behandelten: überwiegend römisch-katholisch,

teilweise freikirchlich)

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Pohl-Grabmal - 212-9

Pohl-Grab Relief - 212-10

Abb.245

Grabstätte einer deutschen Lovara-Familie.

Im Vergleich zu anderen Zigeunergräbern in Köln

scheinen die Lovara-Gräber weniger besucht, sprich:

geschmückt zu werden. Dies dürfte wohl damit

zusammenhängen, daß inzwischen viele der

Nachkommen zu den Pfingstlern gefunden haben,

die eine andere Auffassung zu Tod und Grabkult

haben als die katholischen Zigeuner.

(Köln)

 

Abb.246

Relief mit Pferdedarstellung auf der

Lovara-Grabstätte. Die Lovara waren

früher vor allem als Pferdehändler

bekannt, worauf auch der Name (aus

dem Ungarischen ‚ló’ [Pferd]) dieser

Gruppe hinweist.

(Köln)

Jonny Schmidt-Grab - 236-10

Lovara-Gräber KR - 234-18

Abb.247

Auf diesem Grabmal eines Lovari befindet sich (unten) ein

marmorner Aschenbecher, wo Besucher zu Ehren

des Verstorbenen Zigaretten ablegen können.

Der Name Schmidt ist bei den Lovara – anders als

unter Sinti – offenbar nicht so weit verbreitet.

(Krefeld)

 

Abb.248

Drei Lovara-Gräber (hell); ganz links ein Kelderara-Grab.

                                                      (Krefeld)

Janno Wernicke-Grab - 214-9

Udo Wernicke Grab - 211-17

Abb.249

Grab eines deutschen Lovari mit der

Darstellung einer schwarzen Madonna,

die bei den Sinti und christlichen Roma

besondere Verehrung genießt.

(Köln)

 

Abb.250

Recht ähnlich gestalteter Grabstein eines Verwandten.

Man kann wohl von dem gleichen Steinmetz ausgehen.

(Köln)

Bitschi Grünholz-Grab - 214-34
81228032 bearb
Abb.251

Ein wenig auffälliger Grabstein mit einem

„bürgerlichen“ und einem Zigeunernamen

(Bitschi). Offenbar gehört diese Familie zu

den Lovara, obgleich aus dieser Name

häufiger bei den Sinti zu finden ist.

(Köln)

 

Abb.252

Grabmal von polnischen Roma (offenbar zur Gruppe der

Polska Roma gehörig). Hamburg ist eines der Zentren

polnischer Roma in Deutschland.

(Hamburg)

81228110
81228098
Abb.253

Auf diesem Friedhof ist ein eigenes Grabfeld für

„Sinti und Roma“ ausgewiesen. Allerdings scheinen

dort bis dato nur Roma  (überwiegend aus Polen)

bestattet worden zu sein.

(Hamburg)
Abb.254

Ein Grabmal von vermutlich polnischen Roma.

Während hier eine Marienfigur auf katholische Bindungen

hindeutet, gehören einige der benachbarten Gräber

offenbar zu Verstorbenen freikirchlicher Konfession.

(Hamburg)

 

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Fotos und Texte © Rüdiger Benninghaus

 

 

 

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