Gräber, Friedhöfe und Begräbnisse
(weltweit) Graves, Cemeteries, and Funerals (worldwide) Mezarlar, Mezarlıklar ve Cenazeler
(dünya çapında) Fortsetzung |
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Judentum I
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Literatur: HEILMAN, Samuel C.: When a Jew Dies The Ethnography of a
Bereaved Son Berkeley/ CA 2001 ISAACS, Ronald H.: Every Person’s Guide to
Death and Dying in the Jewish Tradition Northvale/
NJ 1999 KRAJEWSKA, Monika:
Zeit der Steine
Warschau 1982 TECHNER, David/ HIRT-MANHEIMER:
A Candle for Granpa A Guide to the Jewish
Funeral for Children and Parents New York 1993 THEOBALD, Alfred Udo (Hrsg.): Der jüdische
Friedhof: Zeuge der Geschichte – Zeugnis der Kultur
Karlsruhe 1984 Webseiten: Jüdische Friedhofskultur: http://www.denkmale.de/lexikon/bestattung/fried-jued4.htm Jüdische Bräuche um Tod und
Begräbnis: Artikel von Thomas Ridder: „’Haus des Lebens’. Der
jüdische Friedhof – Seine Geschichte und Gestaltung“: http://pomoerium.com/archiv/varia/ridder1.htm Artikel von Andreas Angersdorf: „Jüdische Frömmigkeit
im Spiegel jüdischer Friedhöfe“: http://www.religionsunterricht.de/bug/bug110.htm Liste jüdischer Friedhöfe in Baden-Württemberg: http://www.zentralarchiv.uni-hd.de/FRIEDHOF/BADENWUE/PROJEKTE/f-bw.htm International Jewish Cemetery
Project: |
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Abb.421Der jüdische Friedhof in Worms, einer der ältesten Deutschlands. Der älteste Grabstein dort datiert von 1076/77. ►Webseitenhinweise: http://www.schalomnet.de/webthums/friworms/friworms.html http://www.begraafplaats.org/bp/d/worms/ http://www.christian-bruenig.de/Foto/Friedhof/01Worms/01Worms.htm |
Abb.422Gräber von: Rabbi Me’ir von Rothenburg
(ca.1215-1293, links) und Alexander ben Salomo Wimpfen (1307),
der für die Bestattung des Rabbi auf diesem
Friedhof (Worms) sorgte. Besucher der Gräber
hinterlassen nach jüdischem Brauch Steinchen auf dem
Grab. Außerdem hat man in diesem Fall auch
noch Wunschzettel hinterlegt. ►Webseitenhinweis: http://www.talknet.de/~chajmg/Meir.htm |
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Abb.423Rabbinergrab (Worms) |
Abb.424Grabstein in Form eines abgebrochenen Baumstammes auf dem neueren Teil des Wormser Friedhofs. |
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Abb.425Priestergräber (Kohanim),
erkennbar an den beiden
gespreizten und aneinandergelegten Händen,
die den priesterlichen Segen ausdrücken. (Altena/ Sauerland) |
Abb.426 Grab eines Leviten, symbolisiert durch
das Ausgießen von Wasser in eine Schüssel – einer der Dienste der Leviim für die Kohanim. (Köln-Bocklemünd) |
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Abb.427
He did it his way (nach Meinung der
Hinterblie- benen). Grab eines Angehörigen aus
einer Leviten- Familie. (Düsseldorf, Nordfriedhof) |
Abb.428 Nicht auf einem jüdischen, sondern auf
einem Kommunal- friedhof befindet sich dieses Grab
einer Jüdin. Über den Grund kann man nur spekulieren:
vielleicht ist das Judesein der Verstorbenen von der örtlichen jüdischen
Gemeinde nicht anerkannt worden, so daß man ihr das
Begräbnis auf einem jüdischen Friedhof verweigert hat. In
neuerer Zeit passiert das manchmal mit Juden aus der ehemaligen
UdSSR. (Aachen-Hüls)
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Abb.429Schild am jüdischen Friedhof in
Kaiserslautern. |
Abb.430Am Eingang zum
„israelitischen Friedhof“ in Düsseldorf weist ein Schild auf
Deutsch und Russisch darauf hin, daß Männer beim Besuch
des Friedhofs (ebenso wie in der Synagoge) eine
Kopfbedeckung zu tragen haben. Gleichzeitig ist das Schild ein
Zeugnis dafür, wie stark die jüdischen Gemeinden in Deutschland
von Zuwanderern aus der früheren UdSSR dominiert sind,
was sich auch an den neueren Gräbern des Friedhofs
zeigt. Möglicherweise ist das Schild auch ein Indiz dafür,
daß die Religion, religiöse Bräuche bei den „Russen“ keine große Rolle
spielt, so daß man sie hiermit „ermahnen“ muß, sich
an die jüdischen Sitten zu halten. Im Hintergrund die
Leichenhalle. (Düsseldorf, Nordfriedhof) |
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Fotos und Texte © Rüdiger Benninghaus
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