Gräber, Friedhöfe und Begräbnisse
(weltweit) Graves, Cemeteries, and Funerals (worldwide) Mezarlar, Mezarlıklar ve Cenazeler
(dünya çapında) Fortsetzung |
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„Fahrende“ (Jenische, „Korbmacher“, Schausteller,
Irish Travellers u.ä.) (auf Kommunalfriedhöfen)
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Abb.332
Diese Grabstätte einer im Rheinland
verbreiteten Jenischen- Familie steht in einer Reihe mit
Lalleri-Gräbern und lehnt sich an deren Gestaltung an. (Köln) |
Abb.333
Grabstätte einer jenischen Familie.
Den hier sogenannten „Korbmachern“ hat man auf diesem
Friedhof das gleiche Recht der besonderen Grabgestaltung
(Grüfte) gestattet wie den Zigeunern. Auf dem Grab findet man, wie es auch
bei Zigeunern Brauch ist, Reste von
Zigaretten. (Mönchengladbach) |
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Abb.334
Reihengrab eines Angehörigen von hier „Korbmacher“ genannten Jenischen, die wohl ursprünglich aus der Eifel
stammen und teilweise den Vertrieb von
Korbwaren ausgebaut haben (siehe z.B.: Das Relief eines Pferdekopfes auf dem Grabstein mag noch an die
Vergangenheit der Fahrenden erinnern. (Mönchengladbach) |
Abb.335
Grabstein in Herzform. Medaillons
finden sich, ähnlich wie bei Zigeunern, häufig an
Grabsteinen von Jenischen; ebenso teilen sie die Vorliebe für die
Madonna. (Mönchengladbach) |
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Abb.336In der Nähe von Zigeunergräber findet
sich diese Gruft, die wohl ebenfalls den „Korbmachern“
(Jenischen) zuzuordnen ist. (Mönchengladbach) |
Abb.337Dieses Grab bzw. diese Familie wird am
Ort als Zigeuner angesehen. Es handelt sich
hierbei jedoch um Jenische, die z.T.
Schausteller sind. (Wesel) |
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Abb.338Gemauerte Familiengruft der Jenischen-Familie
Steffens. (Duisburg) |
Abb.339Inschrift auf der Steffens-Gruft (s.
Abb. links). Der hier aufgeführte Name „Lalla“
weist auf die Nähe zu Zigeunern hin (Duisburg) |
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Abb.340Grab eines Mannes, der ein mit einer
Sintizza verheirateter Jenischer gewesen sein
soll, jedoch bei den Sinti, auch aufgrund
seiner Romanes-Kenntnisse, integriert war. Die Jenischen, Sprecher von immer mehr
im Verschwinden begriffenen Formen des Rotwelschen, gelten als „Randgruppe
des Zigeunervolkes“, haben sich teilweise mit ihnen verheiratet und partiell Sinti-Eigenarten übernommen, ohne
jedoch – im allgemeinen – von diesen akzeptiert
zu werden. Das Grab trägt eine Inschrift in
Romanes: „Mer kama tut Tata“. (Köln) |
Abb.341 Schon die Ähnlichkeit mit
dem Grab rechts läßt eine Verbindung zwischen
beiden vermuten. Auch hier handelt es sich
bei einem Teil der Eheleute oder bei
beiden um Jenische. (Köln) |
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Fortsetzung
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Fotos und Texte © Rüdiger Benninghaus
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