Moscheebauten in Deutschland

Mosques in Germany

Almanya’da Camiler

Fortsetzung

Dig Emir Sultan-M

Dig Eingangstor Emir Sultan-M

Abb.256

Die Emir-Sultan-Moschee in Darmstadt gehört dem

Dachverband Avrupa Türk İslam Birliği (ATİB - Union

der Türkisch-Islamischen Kulturvereine in Europa e.V.),

dessen Zentrale in Köln ist. Es ist offenbar die einzige

neuerbaute Moschee des Verbandes in Deutschland; sie

wurde im März 1996 begonnen und Ende 1999 im

Wesentlichen fertiggestellt.

Webhinweis:

 http://www.atib.org  

(27.4.2008)

Abb.257

Den Namen für die Moschee hat man der

großen Emir Sultan-Moschee in Bursa entlehnt,

da Darmstadt und Bursa Partnerstädte sind.

Die Minarette sind 27 m hoch; ihre Höhe wurde

nicht, wie anderenorts, von der Stadtverwaltung

vorgeschrieben. 

(27.4.2008)

Dig Kuppel der Emir Sultan-M

Dig Gebetsraum Emir Sultan-M

Abb.258

Die Kuppel der Emir-Sultan-Moschee sollte ursprünglich

eine etwas breite Kuppel bekommen; ein Verantwortlicher

der Baubehörde soll jedoch keine „osmanische Architektur“

gewollt haben. Der Stadtrat, der den Moscheebau unterstütze,

da er in die Zeit des Anschlages von Solingen fiel, hatte sich

da nicht mehr eingemischt. Es gab nur wenige Proteste einiger

 Rechtsextremisten gegen den Moscheebau, der bis jetzt

etwa 4 Mio. DM gekostet haben soll. Das Grundstück –

offenbar auch eine Besonderheit für Moscheen in Deutschland

 – hat man von der Stadt Darmstadt in Erbpacht bekommen.

(27.4.2008)

Abb.259

Der Männergebetsraum der ATİB-Moschee. Die Gemeinde

hatte im letzten Jahr ca. 380 Mitglieder – überwiegend aus

der Türkei. Jedoch nutzt die Moschee auch eine kleine bosnisch-

muslimische Gemeinde, die den Gottesdienst am Freitagmittag–

 theologisch wohl nicht ganz einwandfrei – mit eigenem Imam

nach den Türken durchführt. Im Ramadan allerdings beten

die Bosnier im Versammlungsraum unter diesem Betraum

gleichzeitig; dazu wird der Raum mit einem mobilen einfachen

mihrab und eine hölzerne Kanzel versehen. Diese „Symbiose“

von zwei muslimischen Gemeinden in einer Moschee kommt

wohl in Deutschland sehr selten vor, wenn überhaupt noch,

außer in Darmstadt.

(27.4.2008)

 

Dig Blick von Frauenempore ATIB-Moschee Darmstadt 27

Dig Blick von oben auf mihrab - Emir Sultan M

Abb.260

Die Frauenempore der Emir Sultan-Moschee.

Die Moschee ist recht „transparent“, durch viele Fenster

von außen gut einsehbar.

(27.4.2008)

Abb.261

Blick von der Frauenempore auch den mihrap.

Der große und einige kleine Leuchter waren

ursprünglich in Deutschland für eine Moschee

in Saudi-Arabien hergestellt worden. Da den Saudis

die Größe nicht zusagte, übernahmen sie sie Türken.

(27.4.2008)

Dig Blick auf mimber-Spitze von oben - Emir Sultan M

Dig mimber ATIB-Moschee DA 27

Abb.262

Die Spitze des mimber der Emir-Sultan-Moschee.

(27.4.2008)

Abb.263

Der mimber und andere Teile der Darmstädter

Moschee sind mit einem  Stein aus Anatolien

gebaut worden.

(27.4.2008)

Dig Kuppelbemalung Emir Sultan M

Dig abdesthane ATIB-Moschee DA 27

Abb.264

Die Kuppel der Darmstädter Moschee ist  reich verziert.

(27.4.2008)

 

Abb.265

Das apteslik (Ort der rituellen Waschung vor dem Gebet)

im Untergeschoß der Emir-Sultan-Moschee.

(27.4.2008)

Dig Blick von ATIB- zur Ahmadiyya-Moschee DA 27

Abb.266

Durch ein Fenster der Emir-Sultan-Moschee erblickt

man die benachbarte Nur ud-Din –Moschee.

(27.4.2008)

Fortsetzung

<< previous

 

1  2  3  4  5  6  7  8  9  10  11  12  13  14  15

 

16  17  18  19  20  21  22  23  24  25  26  27  28  29  30  31

 

next >>

 

 

Fotos und Text © Rüdiger Benninghaus

Haus animiert 7

Startseite – Home - Başsayfa