Moscheebauten in Deutschland Mosques in
Germany Almanya’da Camiler |
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Ü b e r s i c h t : Die einzelnen Seiten sind am Ende dieser Seite anklickbar. S.1: Einleitung, Literatur, Webseiten
– Schwetzingen, Mainz-Kostheim, Stadt Allendorf S.3:
Niederkassel-Lülsdorf, Neuss-Norf
(Derikum) S.5:
Königswinter, Meinerzhagen S.6: Elsdorf, Elsdorf-Esch, Marl-Hamm S.7: Gelsenkirchen-Hassel, Bonn-Lannesdorf S.9: Essen-Katernberg, Duisburg-Bruckhausen S.10: Neubeckum, Wittlich (DİTİB) S.11: Wittlich (Ahmadiyya),
Münster-Hiltrup S.14: Lünen,
Aachen, Osnabrück S.15: Hürth-Alt-Hürth, Koblenz S.17: Bergisch Gladbach,
Berlin-Wilmersdorf S.21: Frankfurt-Sachsenhausen,
Leverkusen S.23: Eppingen, Darmstadt (Ahmadiyya) S.26: Hamburg-Uhlenhorst,
Hamburg-Bergedorf |
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In
Deutschland sollen über drei Millionen Moslems leben; eine genaue Zahl
anzugeben, ist schwierig, zumal es eine ungeklärte Frage ist, wer denn
eigentlich dazu zu rechnen ist – man denke nur an die möglicherweise ein paar
hunderttausend Aleviten in Deutschland oder an die
arabischsprachigen Nusayrier (Alawiten).
Die
sunnitischen, schiitischen und Ahmadiyya-Moslems
betreiben etwas über 2.200 Moscheen (Türk.: cami)
bzw. Gebetsstätten; auch hier ist eine exakte Zahl nicht anzugeben, da sich
nicht wenige Moscheen im Bau befinden. Die meisten sind Umwandlungen von
Fabriken oder anderen Gebäuden in Moscheen. Die wenigsten sind als
Moscheegebäude errichtet worden (ca. 70), doch ist ihre Zahl im Steigen
begriffen. Mit der zunehmenden Verwurzelung der
muslimischen Migranten in Deutschland wächst auch
das Bedürfnis nach repräsentativen Moscheebauten. Der Islam in Deutschland
tritt immer mehr aus den Hinterhöfen hinaus. Die Terroranschläge vom Der seit einigen Jahren innerhalb der
interkulturellen Woche begangene „Tag der offenen Moschee“ hatte 2001 soviel
Anklang gefunden wie noch nie zuvor. Der Erfolg hat weitere Moscheegemeinden veranlaßt, auch danach noch solche Tage zu veranstalten. Interreligiöse Dialoge
(manchmal auch Trialoge, zusammen mit Juden) oder
auch gemeinsame Gebete (u.a. Friedensgebete gegen
den Afghanistankrieg) wurden nun plötzlich vielerorts initiiert. Andererseits ist aber auch
das Mißtrauen gegenüber Moslems bzw. „Islamisten“ gestiegen, was allerdings u.a.
die oben genannten positiven Entwicklungen gezeitigt hat. Das Mißtrauen existiert jedoch nicht erst seit dem 11.
September. Die „Türkengefahr“ hat im christlichen Abendland eine
jahrhundertealte „Tradition“. Gleichzeitig hat es aber auch eine Epoche in
der Geschichte Deutschlands gegeben, in der alles Orientalische Mode war, was
sich besonders manifest in verschiedenen Bauten erhalten hat (z.B. die
„Moschee“ im Schwetzinger Schloßpark). Vielerorts begegneten und begegnen Einheimische
Plänen zur Errichtung von Moscheen mit Ablehnung, teilweise wurden/ werden
Bürgerinitiativen dagegen gegründet. Sie richten sich entweder gegen eine
Moschee überhaupt, „nur“ gegen ein Minarett oder gegen den Gebetsruf (Arab.: adhan, Türk.: ezan). Die überwiegende Zahl der Moscheen gehört
wohl einer überregionalen, meist internationalen Organisation an, unabhängige
Moscheegemeinden sind in der Minderzahl. Da die Mehrzahl der Moslems aus der
Türkei stammt (um zwei Millionen), handelt es sich eben dabei auch meist um
türkische Organisationen. Die größten sind die der „Islamischen Gemeinschaft
Milli Görüş“ (IGMG, Zentrale in
Köln, ca. 600 Gemeinden in Deutschland), die mit der größten islamischen
Partei (unter wechselnden Namen: MSP, RP, FP ...) der Türkei verbunden ist,
und die der Verwaltung für Religionsangelegenheiten
in der Türkei angeschlossenen Moscheen (Diyanet İşleri Türk İslam Birliği
<DİTİB>: „Türkisch-Islamische Union der Anstalt für Religion“, ebenfalls ca. 600
Gemeinden in Deutschland), die quasi den türkischen „Staatsislam“ (trotz
propagiertem Laizismus), die „türkisch-islamische Synthese“ vertreten. Der
rechtsgerichtete „Verband
der islamischen Kulturzentren“ (VIKZ, Zentrale in Köln) rangiert an
dritter Stelle mit über 300 Gemeinden in Deutschland. Zu nennen wäre noch die
in Indien und Pakistan entstandene Ahmadiyya-Gemeinschaft
(Ahmadiyya Muslim Dschama’at),
die in Deutschland etwa 12 Moscheen betreibt, jedoch große Expansionspläne
hat. Ihr gehört unter anderem die älteste Moschee Deutschlands in
Berlin-Wilmersdorf an. In der hier präsentierten
Fotosammlung, die ständig erweitert werden soll, werden nur solche Moscheen
gezeigt, deren Gebäude entweder vollständig neu als Moschee errichtet wurden
oder die zumindest durch den Umbau bereits vorhandener „profaner“ Baulichkeiten
auch von außen erkennbar einen „typischen“ Moscheestil (Minarett und
eventuell Kuppel) bekommen haben. Um die ständige
Erweiterung der Seite zu vereinfachen, wurden die Orte nicht nach
geographischen Gesichtspunkten geordnet – was bei jedem update eine
Neuordnung erfordern würde – sondern meist
lediglich angefügt. Abgeschlossene, hier nicht mit Fotos vertretene
Moschee-Neubauten in Deutschland (unvollständige Liste): Aalen [DİTİB] Ahaus [DİTİB] Bensheim [Ahmadiyya] Berlin (-Pankow-Heinersdorf) [Ahmadiyya] Berlin (-Kreuzberg) [Islamischer
Verein für wohltätige Projekte] Bielefeld (-Brackwede) [DİTİB] Blankenheim/ Eifel (keine Moschee-Architektur) [DİTİB] Bremen (-Gröpelingen) [Milli Görüş] Buggingen [DİTİB] Dietzenbach [Ahmadiyya] Duisburg (-Marxloh, Warbruckstr.) [DİTİB] Flörsheim [Ahmadiyya] Frankfurt/ Main (-Hausen) [Araber] Freising (-Neufahrn) [Ahmadiyya]
Friedrichshafen (Teuringer Str.) [DİTİB] Fürstenfeldbruck (-Bruck) [unabhängig] Gelsenkirchen (-Horst,
Fischerstr.) [DİTİB] Ginsheim-Gustavsburg (Krs.
Groß-Gerau) [Ahmadiyya] Göttingen [DİTİB] Groß-Gerau [Ahmadiyya] Hagen (-Hohenlimburg) [DİTİB] Hamburg [Bündnis der Islamischen Gemeinden in
Norddeutschland e.V.] Hamburg (-Bergedorf,
Am Schleusengraben) [DİTİB] Hamburg (Wieckstr.) [Ahmadiyya] Hamburg (-Stellingen) [Ahmadiyya] Hannover (-Stöcken) [Ahmadiyya] Hannover (am
Weidendamm) [Milli Görüş] Haslach (Ortenaukrs.) [DİTİB] Herten [DİTİB] Ingelheim (Max-Planck-Str.) [DİTİB] Iserlohn [DİTİB] Isselburg (Krs. Borken) [Ahmadiyya] Karlstadt (Krs. Main-Spessart) [VIKZ] Kassel (-Niederzwehren) [Ahmadiyya]
Kehl [DİTİB] Kelsterbach (bei
Frankfurt) [DİTİB] Kiel [Ahmadiyya] Konstanz [DİTİB] Lauingen [DİTİB] Lemwerder (bei Bremen, keine Moschee-Architektur) [DİTİB] Mannheim (-Neckarau) [Ahmadiyya] Marktoberdorf (Landkrs. Ostallgäu)
[DİTİB] Meschede [DİTİB] Moers (-Genend) [Marokkaner] Moers (-Meerbeck) [DİTİB] Mosbach (Neckar-Odenwald-Krs.) [DİTİB] Mülheim/ Ruhr (-Eppinghofen) [DİTİB] München (-Freimann) [Islamische
Gemeinschaft in Deutschland e.V.] München (-Pasing) [DİTİB] Murrhardt (Krs. Backnang) [DİTİB] Nersingen (-Straß, Landkrs. Neu-Ulm) [DİTİB] Neumünster [Milli Görüş/ Bündnis der Islamischen Gemeinden in
Norddeutschland e.V.] Neuwied (-Heddesdorf) [Ahmadiyya] Nidda [Ahmadiyya] Öhringen [DİTİB] Offenbach [Ahmadiyya] Offenburg [DİTİB] Penzberg [unabhängig] Pforzheim [DİTİB] Pulheim (bei
Köln) [DİTİB] Ravensburg [DİTİB] Rendsburg [Milli Görüş/ Bündnis der Islamischen Gemeinden in Norddeutschland
e.V.] Reutlingen [DİTİB] Rheinfelden [DİTİB] Riedstadt (-Goddelau) [Ahmadiyya] Rodgau (-Jügesheim) [Ahmadiyya] Rüsselsheim [Marokkaner] Sachsenheim [DİTİB] Salzgitter (-Lebenstedt) [DİTİB] Schorndorf [DİTİB] Schwäbisch Hall [DİTİB] Schwerte [DİTİB] Seligenstadt (Landkrs. Offenbach) [Ahmadiyya] Simmern (Hunsrück) [DİTİB] Sindelfingen [DİTİB] Singen (ohne Minarett) Stade [Ahmadiyya] Stadtallendorf [DİTİB] Stuhr (-Brinkum, Krs. Diepholz) [Ahmadiyya] Thannhausen (Kreis
Günzburg) [Milli Görüş] Unna (Höingstr.; Erweiterung, Kuppel) [DİTİB] Usingen [Ahmadiyya] Völklingen (-Wehrden) [DİTİB] Wabern [Ahmadiyya] Wächtersbach [DİTİB] Weil der Stadt (Landkrs. Böblingen) [Ahmadiyya] Weinheim [DİTİB] Welzheim (Rems-Murr-Krs.) [DİTİB] Wiesbaden (-Biebrich) Wolfsburg [Nordafrikaner] Würzburg (Heuchelhof) [Ahmadiyya] Wuppertal (-Nordstadt) [DİTİB] Im Aufbau befindliche Moscheen in Deutschland (unvollständige Liste): Aachen (-Mitte) [DİTİB] Aachen [Ahmadiyya] Achim (bei
Bremen; Georgstr., Anbau) Augsburg (-Oberhausen) [Ahmadiyya] Dortmund (-Hörde) [DİTİB] Esslingen [DİTİB] Frankfurt/ Main (-Hausen) [Schiiten] Friedberg [Ahmadiyya] Fulda [Ahmadiyya] Giessen [Ahmadiyya] Köln (-Ehrenfeld) [DİTİB] Mörfelden [Ahmadiyya] Nahe (Krs. Segeberg) [Ahmadiyya] Vechta [Ahmadiyya] (Diskussionen um) geplante Moscheen (unvollständige Liste): Bad Homburg [Ahmadiyya] Bad Wurzach (Schwaben) [DİTİB] Betzdorf-Alsdorf (Landkrs. Altenkirchen) [Ahmadiyya] Bielefeld (-Sennestadt) Dormagen (Gewerbegebiet
Roseller Str.) [DİTİB] Dreieich [Ahmadiyya] Freising [Milli Görüş] Fürstenfeldbruck (-Bruck) [DİTİB ?] Groß-Zimmern (Landkrs. Darmstadt-Dieburg) [Ahmadiyya] Hagen (-Eckesey) [Marokkaner] Hagen (-Mitte) [Kürdistan İslam
Toplumu, Nurcu] Hanau [Ahmadiyya] Heidelberg [Ahmadiyya] Hochheim [Ahmadiyya] Iserlohn (-Barendorf) [Ahmadiyya] Leipzig (-Gohlis) [Ahmadiyya] Löhne [VIKZ] Mainz [Ahmadiyya] Marburg/ Lahn [Ahmadiyya]
Nürnberg [Ahmadiyya] Pinneberg (Gewerbegebiet
am Hafen) [Ahmadiyya] Regensburg [Araber] Saarbrücken Schlüchtern [Ahmadiyya] Schwalmtal [Ahmadiyya] Schwelm Sendling (Oberbayern) [DİTİB]
Stuttgart (Heslach
?)
[VIKZ] Wertheim Wiesbaden [Ahmadiyya] |
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Ohne
daß hiermit in irgendeiner Weise eine Identi-fizierung mit den Verfassern und/ oder dem Inhalt
der Seiten dokumentiert werden soll, seien hier einige Webseiten bzw.
Initiativen angeführt, die sich der Verhinderung eines Moscheebaus in ihrer
Gegend verschrieben haben. Wie man an den URLs sieht, ist ihnen gemeinsam, daß sie sich das Interesse von Internetnutzern für eine
bestimmte Moschee zunutze machen suchen und eine gewisse Vernetzung
anzustreben scheinen: http://www.moschee-schluechtern.de http://www.moschee-thannhausen.de http://www.moschee-wertheim.de (das Forum dieser Seite ist offenbar auf Betreiben des
Staatsschutzes geschlossen worden, nachdem dort antiislamische Hetze Überhand
genommen hatte) |
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Im Kommunalwahlkampf in NRW 2004 hat sich eine rechtsradikale Gruppierung u.a.
mit Demagogie gegen den von anderen Kölner Parteien begrüßten Bau einer repräsentativen Zentralmoschee in der größten Stadt des Bundeslandes auf Stimmenfang begeben und einige Sitze im Stadtrat und in den Bezirksvertretungen erlangt. Der „Erfolg“ dürfte allerdings nur teilweise auf diesen Teil der fremdenfeindlichen Propaganda zurückzuführen sein. Übrigens stand ein Standort in dem Stadtteil, in dem dieses Plakat aufgehängt wurde, gar nicht zur Diskussion.
Mittlerweile hat der DİTİB-Dachverband
sich für einen Architektenentwurf entschieden und wird anstelle ihrer alten Moschee in Köln-Ehrenfeld eine neue mit zwei Minaretts errichten, aller rechten Hetze zum Trotz. |
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in Hürth (bei Köln): Sultan-Süleyman-Moschee in Karlstadt: http://www.vikz.de/press/960522MainPost_2.html Moschee in Lauingen: http://www.moschee-lauingen.de Yavuz
Sultan Selim-Moschee in Mannheim: http://www.moschee-mannheim.de Ayasofya Anadolu –Moschee in Neuss-Norf: http://www.neussayasofyaanadolucamii.via.t-online.de http://online.wdr.de/online/kultur/offene_moschee/index.phtml Moscheen
in Nürnberg und Umgebung: http://www.ansary.de/Moscheen/NbgMoscheen.html Moschee in Schwäbisch-Hall: http://www.mevlana-camii-sha.de Mimar Sinan-Moschee in Wesseling (bei Köln): Diskussionen um einen Moscheebau in
Köln-Chorweiler: http://members.aol.com/MBKeV/planung1.html Ethnologisches Praxisseminar an der
Universität Köln zum Thema Moscheebau in Köln-Chorweiler: http://www.ethno.info/PS-Moscheebau/ps-moscheebau.html Medienanalyse: Moscheebauten in
Deutschland (Anfang 2001): http://www.dii-edu.de/de/medien03.html Orientierungshilfe des Bistums Essen zu
Moscheebauten und zum Gebetsruf: http://www.bistum-essen.de/ak-integration/ak-int2.rtf Handreichung der Evangelischen
Landeskirche in Württemberg: „Eine Moschee ist geplant – Wie verhält sich die
Kirchengemeinde ?“ http://www.elk-wue.de/assets/2684.pdf Diplomarbeit von René Hohmann: „Konflikte
um Moscheen – eine Fallstudie zum Moscheebauprojekt in Schlüchtern (Hessen)“
(Berlin 2003): http://www2.hu-berlin.de/stadtsoz/Diplomarbeiten/moscheebaukonflikte_hohmann.pdf
Islamischer Gebetsruf in Duisburg: http://home.t-online.de/home/chrislages/azanduis.htm Referat von Hildegard Becker über
„Religionsfreiheit und ihre Grenzen: Konfliktfelder in den Kommunen -
Beispiel: Moscheebau“: http://fesportal.fes.de/pls/portal30/docs/FOLDER/BERATUNGSZENTRUM/ASPOL/BECKERISLAM260601.doc Aufsatz von Christoph Arens in: Paulinus
(Trierer Bistumsblatt) über: „Wenn der Muezzin die Gläubigen vom Minarett zum
Gebet aufruft“: http://www.bistumsblatt.paulinus.de/archiv/0142/report.htm Aufsatz von Wolfgang Wagner: „Minarette
neben Kirchtürmen ? – Moscheebau in Deutschland“: http://www.offene-Kirche.de/info/ok-aktuell/moschee.html Aufsatz von Gerdien
Jonker: „The Mevlana Mosque in Berlin-Kreuzberg: an Unsolved
Conflict“: http://www.gerdien-jonker.de/publ1.htm Publikation
(online) von Ihsan Bagby/ Paul M. Perl/ Bryan T. Froehle: The Mosque in
America: A National Portrait – A Report from the Mosque Study Project
(Washington 2001): http://www.cair-net.org/mosquereport Fotosammlung Moscheen aus aller Welt: |
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Abb.1
Die „Moschee“
im Schwetzinger Schlosspark ist nicht als Gebetsstätte,
sondern als ein „Exoticum“ zwischen 1766 und 1773 unter dem Kurfürsten Carl Theodor
errichtet worden. ►Webseitenhinweis: http://www.badische-heimat.de/archiv/kultur/tuerkenmode.htm http://www.muslim-markt.de/Lexikon/moscheenindeutschland/schwetzingen.htm ( |
Abb.2
Schwetzinger
„Moschee“.
Im
Zuge der Arbeitsmigration eingewanderte Muslime haben
verschiedentlich den Wunsch geäußert, das
Gebäude als Gebetsstätte nutzen zu dürfen. ( |
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Abb.3
Schwetzinger
„Moschee“. ( |
Abb.4
Im Inneren
der Schwetzinger „Moschee“
(Gebetsnische
„mihrab“).
( |
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Abb.5
Die
Ali-Moschee in Mainz-Kostheim ist von Berbern aus
Marokko (aus der Gegend von Nahor) errichtet worden,
die hier meist bei den in der Nähe gelegenen
Opel-Werken
arbeiten
und auch in der Gegend wohnen. Das Grundstück
(1.600 qm) für die Moschee hat man
größtenteils von
Privat gekauft, zum kleinen Teil von der
Stadt. Baubeginn
war 2002; ganz fertig ist man noch
nicht mit dem Bau.
Aufgrund von grundsätzlichen
Widerständen gegen den
Moscheebau hat man von sich aus auf ein
Minarett
verzichtet.
( |
Abb.6
Vom Grundriß her gleich die Ali-Moschee der Al-Aqsa in
Jerusalem.
Das Innere des Gebetsaales, der auch eine
Frauenempore
hat, ist schlicht gehalten, die Wände weiß
und
ohne Schmuck. Die Zahl der marokkanischen
Gemeindeglieder
umfaßt etwa 160 Familien, hinzu kommen
noch
etwa 15 türkische und 20 sudanesische Mitglieder.
( |
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Abb.7
Die Firma
Winter in Stadtallendorf (Oberhessen) hat schon früh
ihren muslimischen Mitarbeitern eine Baracke als Moschee
mit einem kleinen „Freiluftminarett“ hergerichtet.
(September 1982) |
Abb.8
Minarett der Stadtallendorfer
Moschee.
(September 1982) |
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Fortsetzung 1
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Seiten
zuerst im Internet am 18.April 2002 Zuletzt
ergänzt am 1. November 2018 Fotos
und Text © Rüdiger Benninghaus |
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