Moscheebauten
in Deutschland Mosques
in Germany Almanya’da
Camiler |
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Abb.174
Im Stadtteil
Gronau von Bergisch-Gladbach nähert
sich der Neubau der „Yeni Cami“ (Neue Moschee), die
zum Verband der Islamischen Kulturzentren gehört,
langsam seiner Vollendung. Seit 1973 hatte die
Gemeinde hier einen Betsaal, der nach dem Erwerb
des 2000 qm großen Grundstücks abgerissen wurde.
Im April 2002 hat man dann mit dem Bau einer neuen
Moschee nebst Wohnungen und Gemeinderäumen
begonnen,die rechtlich dem Dachverband und nicht
der örtlichen Gemeinde gehört.
(7.2.2005) |
Abb.175
Kuppelhöhe und
Minaretthöhe stehen hier, anders als bei manchen anderen
Moscheeneubauten, denen das von den jeweiligen
Kommunen verwehrt wurde, in einem harmo- nischenVerhältnis zueinander. Der
„Kragen“ des Minaretts soll etwa in Höhe der
Kuppel angebracht sein. Der Architekt für den
Moscheebau ist bei der Zentrale des VIKZ tätig und
plant Neubauten in der gesamten Bundesrepublik. Das
Minarett ist von einer türkischen Firma in
Essen-Katernberg errichtet worden, die bereits über zwanzig allein in
Deutschland bebaut hat. (7.2.2005) |
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Abb.176
Ein Gemeindemitglied
hat zwei solcher Mahagonitüren zu den Gebetsräumen
der Frauen und der Männer in der Türkei herstellen
lassen und der Gemeinde gestiftet. Die Gemeinde hat zwar
nur etwa 40-50 Mitglieder – mit der Vollendung der
Moschee wächst die Mitglieder- zahl stetig – jedoch
sollen zu den Freitagsgebeten etwa 150 Gläubige kommen.
Zu ca. 90 % sollen sie aus verschiedenen
Provinzen der Türkei stammen. (7.2.2005) |
Abb.177
Der Holzaufbau für die Gebetsrichtung, sowie Ballustrade
der Frauenempore und
der Teppich sind noch nicht fertig. Man hofft, mit dem Bau
innen und außen im Jahre 2005 fertig zu werden. (7.2.2005) |
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Abb.178
Fertiggestellt sind
die Innenmalereien. Anders als in vielen anderen neuen Moscheen
im kalten Deutschland hat man hier keine
Fußbodenheizung eingebaut, sondern
stattdessen bis hinauf zum
Kuppelansatz eine auf dem gleichem Prinzip beruhende
Wandbeheizung von einer Oberhausener Firma installieren lassen,
wahrscheinlich als erste Moschee in Deutschland. Diese
Heizung hat u.a. den Vorteil, von unten keinen Staub
aufzuwirbeln, was Allergikern entgegen kommt. (7.2.2005) |
Abb.179
Leute aus der
zentralanatolischen Provinz Kayseri, die für solche
Arbeiten bekannt sein sollen, haben die Wandmalereien
ausgeführt. (7.2.2005) |
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Abb.180
Die Kuppel der
Bergisch Gladbacher „Yeni Camii“.
Man tendiert in
der Gemeinde zunächst dazu, der
Moschee den Namen
„Bergisch Gladbach-Moschee“
zu geben und
nicht, wie häufig üblich, einen aus der
Türkei entlehnten
Namen.
(7.2.2005)
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Abb.181
Die Moschee im indischen Moghul-Stil
in Berlin-
Wilmersdorf ist 1928 eingeweiht worden und
somit die älteste noch existierende Moschee in
Deutschland.
►Webseitenhinweise: http://www.ralf-ulrich.de/pano/moschee.html http://www.berlin-hidden-places.de/regional/c_s_w/wilm_mosch.htm (mit Innenansicht) (12.6.1977) |
Abb.182
Die Wilmersdorfer Moschee ist heute Bau-
denkmal, wirdjedoch von der kleinen, von
der Ahmadiyya Muslim Jamaat abgespaltenen
Ahmadiyya Anjuman Ischat-i-Islam Lahore-
Gemeinde genutzt.
►Webseitenhinweis: http://www.uni-koeln.de/studenten/ihv/beitrag/muslimeinD.pdf (12.6.1977) |
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Fotos und Text © Rüdiger Benninghaus
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