Moscheebauten
in Deutschland Mosques
in Germany Almanya’da
Camiler |
|||||||
Fortsetzung |
|||||||
|
|
||||||
Abb.206
Die Fatih Camii
(Eroberermoschee) in Werl (Westfalen) ist wohl die älteste
türkische Moschee in Deutschland. Sie wurde
1989 fertiggestellt und 2005 um einen Versammlungsraum
erweitert. Wie viele Moscheen ursprünglich am
Ortsrand gebaut, ist sie jedoch durch die Ortserweiterung
nicht mehr so isoliert. Sie gehört dem
DİTİB-Verband an. Das 16,50 m hohe Minarett sollte ursprünglich 3
m höher sein. Das Recht auf den Gebetsruf hat man
zwar, verzichtet jedoch darauf, da einige Anwohner sich
dagegen ausgesprochen hatten. Die islamische
Gemeinde steht in gutem Kontakt zur Stadt und zu den
Kirchen am Ort und engagiert sich im interreligiösen Dialog. (27.2.2006) |
Abb.207
Die Werler Moschee ist
innen recht schlicht gehalten. So hat ihre Errichtung
vergleichsweise wenig Geld (1,5 Mio. DM)
gekostet. Die Gemeinde hat zwar nur etwa 180 Mitglieder –
überwiegend aus der Türkei, vor allem aus der Provinz
Sakarya. Beim Freitagsgebet soll sie, wenn ca. 250 Gläubige
kommen, rappelvoll sein, so daß Männer auch die
Frauenempore und, an Feiertagen, auch den neu
angebauten Nebenraum nutzen müssen. (27.2.2006) |
||||||
|
|
||||||
Abb.208
Die Gebetsnische der
Werler Fatih-Moschee. (27.2.2006) |
Abb.209
Die Kanzel für das
Freitagsgebet. (27.2.2006) |
||||||
|
|
||||||
Abb.210
Die Frauenempore der
Fatih Camii. (27.2.2006) |
Abb.211
Die Kuppel der Werler Moschee
ist mit Holz ausgekleidet. (27.2.2006) |
||||||
|
|||||||
Abb.212
Eines der
Gemeindemitglieder hat von der Pilgerreise nach Mekka diese
Miniatur-Nachbildung einer Tür des zentralen
muslimischen Heiligtums, der Ka’aba, mitgebracht und der
Werler Moschee gestiftet. (1.11.2005) |
|||||||
|
|||||||
Abb.213
Im Engelskirchener Stadtteil Hardt (Oberberg), im
engen Tal der Agger,
hat man im Juni 2003
begonnen, auf einem bereits 1990 für 450.000 DM erwor-
benen, ca. 4.500 qm großen Gelände eine neue Moschee
zu errichten. Seit 1994 wurde das auf diesem Fotos noch
sichtbare, jedoch kurz nach Fertigstellung der Moschee
im September 2006 abgerissene Gebäude vor der
Moschee (eine frühere Wirtschaft) als Treffpunkt mit
Gebetssaal der
islamischen Gemeinde genutzt. Ein
Minarett ist von vornherein nicht geplant gewesen.
(23.3.2006)
|
|||||||
|
|
||||||
Abb.214
Die
Engelskirchener Eyüp-Sultan-Moschee, die dem DİTİB- Dachverband
angeschlossen ist, wurde von einem aus Russland stammenden Architekten aus der Region geplant, der auch die Waldbröler Moschee entworfen haben soll. Ihm soll dabei der
Plan einer in Russland existierenden Moschee als Vorbild gedient
haben. (3.10.2010) |
Abb.215
Seitenansicht
der Engelskirchener Moschee. In den Komplex ist
auch die Wohnung für den Imam, ein Ladenlokal, Räumlichkeiten
für Kurse und einen Männer- und einen Frauentreffpunkt integriert. Der Gebetssaal
befindet sich im ersten
Stock. Die z.Zt. ca. 170 Mitglieder der Gemeinde stammen
überwiegend aus der Türkei, vor allem aus der nordostanatolischen
Provinz Gümüşhane (vornehmlich aus fünf
Dörfern des Distriktes Kelkit). (23.3.2006) |
||||||
|
|
||||||
Abb.216
Blick von
der Frauenempore auf Gebetsnische und Freitagskanzel der Moschee. Es wurde viel an
Kütahya- Fliesen
für den Innenraum verwendet. Die Malereien wurden
von zwei jungen Männer aus der Türkei, die in
Bochum leben, angefertigt. Der Gebetsraum ist durch die
zahlreichen Fenster recht licht. Bodenfliesen der Neben- räume
hat man aus Kostengründen aus China importiert, was
ein am Ort lebender Chinese vermittelt hatte. (3.10.2010) |
Abb.217
Blick
auf die Frauenempore der Eyüp Sultan Camii. (3.10.2010) |
||||||
|
|
||||||
Abb.218
Mihrap und mimber von
der Frauenempore aus gesehen. (3.10.2010) |
Abb.219
Die Kuppel der Moschee
ist nicht (halb)rund, sondern achteckig. Die
ursprünglich beantragte Höhe des Gebäudes ist
von der Ortsverwaltung etwas niedriger
genehmigt worden. (3.10.2010) |
||||||
Fortsetzung 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27
28 29 30 31 |
|||||||
Fotos und Text © Rüdiger Benninghaus
|
|||||||