Gebetsstätten nichtchristlicher Religionen

in Deutschland

 

Places of Worship of Non-Christian

Religions in Germany

 

Almanya’daki Gayri-Hıristiyan Dinlerin

İbadet Yerleri

 

Fortsetzung

 

Judentum VIII

Gedenkstätten für in der NS-Zeit zerstörte Synagogen

 

An dieser Stelle soll nicht mehr vorhandener, meist am 9. oder 10. November demolierter, geschändeter, verbrannter und zerstörter Synagogen gedacht werden, an deren Existenz

 lediglich noch Gedenksteine oder –platten erinnern. Einige andere wurde zum Teil schon im Zusammenhang

mit neuen Synagogen auf diesen Internetseiten gezeigt.

 

Dig Gedenkmal für Synagoge Linnich 22

Dig Detail Synagogen-Gedenkst

Abb.192

Gedenkstein, der 1988 an der Stelle der früheren, 1913

errichteten und beim  Novemberpogrom 1938

angezündeten Synagoge in Linnich (Kreis Düren).

Foto der früheren Synagoge unter:

http://fdp.hive-network.de

(22.7.2007)

 

Abb.193

Die alte Synagoge Linnich als Relief im Gedenkstein
(rechts). Links die Inschriftt: „Denn mein Haus wird
ein Bethaus heißen für alle Völker.“

(Jesaja 56, 7)

Die vier Seiten des Gedenksteins zieren jeweils ein

anderes Relief.

 (22.7.2007)

 

Dig Straßenschild An der Synagoge Jülich 22

Dig Gedenktafel für Synagoge Jülich 22

Abb.194

In der früheren Residenzstadt Jülich ist die Straße, in

der von 1860 (oder 1862 ?) bis zum 9.11.1938 die

Synagoge stand, entsprechend benannt worden.

(22.7.2007)

 

Abb.195

Die Gedenktafel für die 1938 geschändete und 1944

zerstörte Synagoge in Jülich ist am 9.11.1983

angebracht worden.

» Webseitenhinweise:

http://www.juelich.de/synagogeundgedenktafel

http://www.duereninfo.de/AGV/UMat2002.pdf

 (22.7.2007)

 

 

Dig Gedenkstein Syn

 

 

Abb.196

Gedenkstein am Ort der 1887 erbauten Synagoge

(sie hatte eine Vorläuferin von 1816) in Euskirchen,

die am 10.11.1938 nach Brandstiftung völlig zerstört

wurde. Der von Hans-Günther Marx entworfene

Gedenkstein wurde im Mai 1981 errichtet.

 » Webseitenhinweise:

http://www.euskirchen.de/index.php?id=993

http://www.hans-dieter-arntz.de/mahnmahl.htm 

 (22.2.2007)

 

 

Dig Stein und Erinnerungstafel an alte Synagoge BN - 3

Dig Erinnerungstafel an alte Syn

Abb.197

Von der alten Synagoge in der Tempelstraße in Bonn,

die am 10.11.1938 in Brand gesetzt und demoliert

wurde, hat man dieses Säulenfragment zusammen

mit einer erklärenden Tafel aufgestellt.

» Webseitenhinweis:

http://www.floerken.de/texte/bonn38.htm

(3.10.2003)

 

Abb.198

Tafel, die an die alte, 1879 errichtete Synagoge in der

Bonner Tempelstraße erinnert.

 (3.10.2003)

Dig Gedenkmal für Synagoge Bonn 1

Dig Gedenkplatte für Synagoge Bonn 1

Abb.199

Am Rhein, unterhalb der Kennedybrücke in Bonn ist am

 10.11.1988, 50 Jahre nachdem die Synagoge in Bonn zerstört

 worden war, ein Mahnmal eingeweiht worden.

Mit Ziegelsteinen der alten Synagoge hat man die

Umrisse eines halben Davidsterns in der Mauer gebildet.

» Webseitenhinweis:

http://www.kultur-in-bonn.de/magazin/themen/anzeige/article/gedenken-an-die-opfer-des-november-pogroms-1225714762.html   

(1.5.2009)

Abb.200

Eine von zwei Gedenktafeln am Synagogendenkmal am

 Bonner Erzberger Ufer.

Auf einer zweiten Tafel ist ein Vers (21) aus Psalm 9

in Hebräisch, Deutsch, Englisch und Französisch

angebracht:

„Stelle, o Ewiger,

Ihnen eine Warnung hin.

Erfahren sollen die Völker,

dass sie alle Menschen sind.“

(1.5.2009)

 

Dig Denkmal in Kerpen 26

Dig Denkmal in Kerpen von hinten 26

Abb.201

Vor dem städtischen Friedhof in Kerpen steht dieses

von dem einheimischen Künstler Hermann Josef Baum

konzipierte und am 9.11.1988 errichtete Mahnmal.

Wenngleich jüdische Symbolik (ein Magen David; das

Schma Yisrael am Sockel) hier im Vordergrund stehen,

 ist dieses monumentale Werk (8,80 m hoch) allen

Opfern des Nationalsozialismus gewidmet. Proteste

und Drohungen aus der Bevölkerung, die sich u.a.

vordergründig gegen den Standort richteten, konnten

die Errichtung nicht verhindern.

(26.7.2007)

 

Abb.202

Der zerbrochene Davidsschild soll die Beschädigung

jüdischer Existenz symbolisieren, ohne daß sie ganz

zerstört werden konnte. Der in dem Mahnmal eingear-

beiteten Zahl „7“, die  in vielen Kulturen von Bedeutung

ist, wird eine vielschichtige Bedeutung beigemessen

(Ablauf der Zeit, vollkommenes Ganzes u.a.m.).

Die Kerpener Synagoge in wurde zwar am 10.11.1938

demoliert und geschändet, jedoch nicht angezündet.

Das Gebäude existiert noch heute als Wohnhaus.

 (26.7.2007)

 

Dig Schema auf Kerpener Denkmal 26

 

 

Abb.203

Das jüdische Glaubensbekenntnis Schema Yisrael

(„Höre Israel, der Herr ist unser Gott, der Herr ist einzig.

- 5.Mose 6, 4) steht in Hebräisch und Deutsch

um den Sockel des Kerpener Denkmales.

  » Literaturhinweis:

Susanne Harke-Schmidt: Über das Mahnmal  für

die Opfer des Nationalsozialismus in Kerpen, in:

Kerpener Heimatblätter, H.3/ 2005, S.526-541.

(26.7.2007)

 

 

 

Fotos und Text © Rüdiger Benninghaus

(Hintergrundfoto:

Thorah-Lesung an der Klagemauer, Jerusalem; Foto: R.B.)

 

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