Gebetsstätten nichtchristlicher
Religionen
in Deutschland
Places
of Worship of Non-Christian
Religions
in Germany
Almanya’daki
Gayri-Hıristiyan Dinlerin
İbadet Yerleri
Fortsetzung
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Judentum VI
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Abb.171 Die in einem neoklassizistischem
Stil 1908-10 erbaute Synagoge
in Frankfurt/ M.-Westend ist nach der Pogromnacht 1938, anders als die drei anderen großen
Frankfurter Synagogen, nicht
abgerissen worden, obwohl auch sie in Brand gesetzt worden war. Sie wurde als Lagerraum der Frankfurter Oper
benutzt. Durch Bomben beschädigt, wurde sie
1948-50 wieder aufgebaut und 1950 wiedereröffnet.
>>Webseitenhinweise: http://www.hagalil.com/archiv/2005/08/frankfurt.htm http://www.jg-ffm.de/c/cms/deutsch/Wir-ueber-uns/Geschichte (12.10.2003) |
Abb.172Haupteingang der Westend-Synagoge,
die ursprünglich der liberalen
Gemeinde gehörte. (12.10.2003) |
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Abb.173 Rückseite der Westend-Synagoge in
Frankfurt/ M. Nach dem Krieg wurde
hier die erste neue Thorarolle in
Deutschland geweiht (1979). (12.10.2003) |
Abb.174 Synagoge Westend: der Löwe Yehudas
wacht über die 10 Gebote. (12.10.2003) |
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Abb.175 Alte Synagoge Worms. Worms hatte eine der
ältesten jüdischen Gemeinden in Deutschland. Eine erste Synagoge
datiert aus dem Jahre 1034. Die
Gründungstafel dieser Synagoge ist noch erhalten und in der
Außenmauer des jetzigen Baus eingelassen. Die 1938
zerstörte Synagoge von 1174/75 wurde 1959-1961 wieder aufgebaut. >>Webseitenhinweise:. http://www.juden-in-baden.de/worms_synagoge.htm http://www.zum.de/Faecher/G/BW/Landeskunde/ rhein/staedte/worms/synag01.htm http://www.worms.de/deutsch/tourismus/ sehenswuerdigkeiten/synagoge_mikwe.php (16.9.2007 |
Abb.176Eingang zur alten Wormser
Synagoge; der linke Flügel beherbergt die Frauenabteilung. Im Hof eine 1995
errichtete Skulptur von Wolf
Spitzer (Speyer) für den Gelehrten Rabbi Schlomo Yitzhaqi (genannt Raschi)
von Troyes, der an der Wormser Yeschivah (Lehrhaus) von 1055-65 studiert
hatte. (16.9.2007) |
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Abb.177 Die Männerabteilung in
der Alten Synagoge Worms. Die Synagoge ist
sowohl Museum als auch Bethaus für die in Worms lebenden ca. 130 Juden, die
überwiegend aus der ehemaligen UdSSR stammen. Da sie keine eigene
Gemeinde gründen konnten, gehören sie zur Mainzer Synagogengemeinde, feiern aber in Worms
Gottesdienste. Im Vordergrund die bimah,
der Pult, auf dem die Thorah ausgerollt
wird; im Hintergrund der Thorahschrein (aron ha-qodesch) an der
Ostwand der Synagoge. (16.9.2007) |
Abb.178 Blick in die Frauenabteilung der
Wormser Synagoge. Der romanische Bau soll im
Mittelalter von Arbeitern gebaut worden sein, die
auch den Wormser Dom errichteten. (16.9.2007) |
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Abb.179 Oberteil des
Thorahschreins der Wormser Synagoge, davor
das „ewige Licht“ (ner tamid). (31.3.2004) |
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Abb.180
Rechts neben dem aron
ha-qodesch der Wormser Synagoge ein achtarmiger Chanukkah-Leuchter mit einer neunten Kerze zum Anzünden
der übrigen. (16.9.2007) |
Abb.181 Blick hinunter in das Ritualbad (miqveh)
der Wormser Synagoge, eines der
ältesten in Deutschland. Es ist Frauen nach
der Geburt und der Menstruation vorgeschrieben,
in „lebendem“ Wasser zu baden. Das Wasserbecken
liegt ca. 7 m unter
der Erdoberfläche. Alte miqvaoth gibt es in
Deutschland noch in Andernach, Friedberg, Köln,
Offenburg und Speyer. (16.9.2007) |
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Fotos und Text © Rüdiger Benninghaus
(Hintergrundfoto: Thorah-Lesung an der Klagemauer, Jerusalem; Foto: R.B.) Fortsetzung
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