Gebetsstätten nichtchristlicher
Religionen
in Deutschland
Places
of Worship of Non-Christian
Religions
in Germany
Almanya’daki
Gayri-Hıristiyan Dinlerin
İbadet Yerleri
Fortsetzung
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Sikhismus II
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Abb.89 Der Gebetssaal des Kölner gurdwara, der einigen Hundert Gläubigen Platz bietet. Die in der sogenannten Gurmukhi-Schrift
in der Pandschabi-Sprache (dem Hindi verwandt) geschrie-benen Verse an den
Wänden entstammen dem heiligen Buch der Sikhs. Interessanterweise hat man die
Schrift von einem türkischen Kalligraphen nach Vorlage anbringen lassen. (15.6.2003) |
Abb.90Zentrum eines jeden Sikh-Tempels
ist der Platz, unter dem unter einem Baldachin das
heilige Buch (Adi) Guru Granth Sahib aufbewahrt und gelesen wird. Das
Buch gilt den Sikhs als Lehrmeister (guru). Links daneben ein kleines Podest,
auf dem die Musiker/ Sänger (ragis, in einem Gottesdienst etwa 2-3)
sitzen und Harmonium und Handtrommel (tabla)
spielen. Die Gemeinde lehrt auch Kinder und
Jugendliche im Spielen dieser Instrumente. Auf dem Tisch rechts befindet sich
eine Süßspeise (pershad), die nach dem Gebet verteilt wird. Daneben gibt es nach jedem
Gottesdienst Essen, das auf dem Boden sitzend
eingenommen wird. Eine Gemeindeküche gehört zu jedem gurdwara. (15.6.2003) |
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Abb.91 Unter der orangefarbenen
Decke befindet sich das
Guru Granth Sahib-Buch. Davor
verschiedene Sikh-Symbole. Die Gemeinde besitzt zur Zeit
einen granthi, einen Geistlichen, der aus dem heiligen Buch rezitiert.
Im allgemeinen werden die Geistlichen für die Zeit von drei Jahre aus Indien geholt. Die
hiesige Gemeinde bemüht sich, noch einen weiteren granthi einzustellen, um alle Aufgaben bewältigen zu
können, so z.B. für ein Nonstopp-Lesen des Buches, das
etwa 50 Stunden dauert und als eine Art Dankopfer anzusehen ist, welches einzelne Personen für ein
glückliches Ereignis durchführen lassen. (15.6.2003) |
Abb.92 Das Symbol für den Monotheismus
der Sikhs: die Abkürzung der Pandschabi-Buchstaben für „ek onkar“ („ein göttliches Wesen“; vahe
guru) (15.6.2003) |
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Abb.93 Kuppel und Baldachin
über dem Guru Granth Sahib. Den Aufbau hat man in
England herstellen lassen. (15.6.2003) |
Abb.94 Künstliche Rosen und kleine Glühkerzengirlanden schmücken das ansonsten etwas triste Betlokal. (15.6.2003) |
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Abb.95 Die beiden wichtigsten
Symbole des Sikhtums: „ek onkar“ (aus
kleinen Glühkerzen) und khanda. (15.6.2003) |
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Abb.96 Bilder
aus der Sikh-Geschichte im Unterrichtsraum der Gemeinde. (15.6.2003) |
Abb.97 Seiten aus einer in Deutschland herausgegebenen Zeitschrift mit Abbildungen verschiedener Sikh-Tempel. (15.6.2003) |
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Fotos und Text © Rüdiger Benninghaus
(Hintergrundfoto: Goldener Tempel in Amritsar von: www.sikhs.org)
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