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Orthodoxe Kirchen in Deutschland III
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Abb.22: Die russisch-orthodoxe Kirche
auf dem Neroberg in Wiesbaden wird fälschlich
auch „griechische Kapelle“ genannt, weil in früherer
Zeit Orthodoxie meist mit „griechisch“
gleichgesetzt wurde. Sie wurde von 1848-55 als
Grabkirche für die nach nur einem Jahr Ehe mit
Herzog Adolf von Nassau verstorbene Herzogin
und russische Großfürstin Elisabeth Michajlovna erbaut. Der
nassauische Baumeister der Kirche, Philipp Hoffmann, ist
zwecks Studiums russischer Sakral- kunst eigens nach
Russland gereist, wo auch ihn die
Moskauer Erlöserkirche inspirierte. (2008) |
Abb.23: Obwohl die
Fassade die gleiche wie die auf dem linken Foto zu
sein scheint, handelt es sich um die Rückseite
des Gebäudes. >>Webseitenhinweis: http://www.rocor.de/Roka/rokawiesbaden.html
>>Literaturhinweis: Kloster des Hl. Hiob von Počaev München/ Diözesanverwaltung der Russischen Orthodoxen Diözese des orthodoxen Bischofs von Berlin und Deutschland/ Russische Orthodoxe Kirche im Ausland (Hrsg.): Wiesbaden – Russische Kirche Berlin/ München 2007 (3.Aufl.) (2008) |
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Abb.24: Die fünf goldenen Kuppeln der
Zwiebeltürme wurden für den Besuch von Vladimir
Putin im Oktober 2007 für fast eine halbe Mio. Euro
neu vergoldet. (2008) |
Abb.25: Nachdem das Herzogtum
Hessen-Nassau vom Königreich Preussen vereinnahmt worden war, verließ die herzogliche Familie Wiesbaden; aus ihr
ging das großherzogliche Haus von Luxemburg hervor, so
daß das russische Außenministerium und die
Großherzöge von Luxemburg sich um den Unterhalt des
Gebäudes kümmerten – also eine Kirche mit europäischen
Dimensionen. (2008) |
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Abb.26: Zwei gleiche Portale (an Süd-
und Westseite) gewähren
Zugang zur Kirche – das eine ist ausschließlich
für die herzogliche Familie bestimmt. Der Grund, auf
dem die Kirche steht, ist ebenso in russischem
Besitz wie der angrenzende Friedhof, der
1856 eingeweiht wurde. (2008) |
Abb.27: Abgesehen
von der Deckenansicht (für die es
noch keine Postkarten
gibt) sind auch in dieser Kirche
Innenaufnahmen nicht gestattet. Anders als in
den meisten orthodoxen Kirchen, die in der
Hauptkuppel eine Abbildung des Pantokrators
(Weltenherrschers) Jesus Christus tragen, hat
man hier das Auge Gottes ins Zentrum gerückt –
nicht die einzige Besonderheit dieser Kirche. (2008) |
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Abb.28: Die Ikonenwand der Kirche
besteht aus weißem Marmor. (2008) |
Abb.29: Östliche
und westliche Stilelemente sind in der
Kirche eine
Symbiose eingegangen. (2008) |
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Webseiten über die Griechisch-Orthodoxe Kirche in
Deutschland: Die griechisch-orthodoxe Metropolie von Deutschland Griechisch-orthodoxe
Gemeinden in Deutschland: http://www.grieche.de/adressen/gem.htm
Griechisch-Orthodoxe
Kirche von Antiochien in Deutschland
(arabisch-sprachige Christen): Griechisch-orthodoxe
Kirche Esslingen: http://www.kinotita-esslingen.de/kirche/
Griechisch-orthodoxe
Kirche Frankfurt/ M. (St.Georg): http://www.orthodoxie-online.de/ Griechisch-orthodoxe
Kirche Hannover: http://www.religionen-in-hannover.de/griech.htm
Griechisch-orthodoxe
Kirche Herten: http://www.hl-dimitrios-herten.de/ http://www.derwesten.de/nachrichten/staedte/herten/2008/5/4/news-43394938/detail.html
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Abb.30: Die
griechisch-orthodoxe Apostel Andreas-Kirche
(Agios
Andreas) in Düsseldorf-Reisholz.
Da namentlich von Seiten des
Gemeindepriesters wenig Kooperationsbereitschaft
gezeigt wurde, wurde auf Innenaufnahmen der Kirche
ebenso verzichtet, wie auf das Einholen weiterer
Informationen über die Kirche. (2008) |
Abb.31: Die Rückseite
der griechisch-orthodoxen Kirche. (2008) |
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Abb.32: Die
verschiedenen Kuppeln und Erker der aus Backsteinen
gebauten Kirche des Apostels Andreas
wirken, von Nahem betrachtet, recht verschachtelt. (2008) |
Abb.33: Da die Kirche keinen
Glockenturm besitzt, hat man vor der Kirche eine
freistehende Glocke aufgestellt, die vor den Gottesdiensten mittels
eines Eisenhakens in einem bestimmten Rhythmus von
Hand zum Läuten gebracht wird. (2008) |
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Fotos und
Text: © Rüdiger Benninghaus |
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