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Orthodoxe Kirchen in der Türkei VI (Anatolien)
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Abb.169: Im Ortsteil Satlel des Kreisstädtchens Şavşat in der Provinz Artvin befindet sich diese gut erhaltene kleine (Wehr-) Kirche, über deren Alter offenbar kaum etwas bekannt ist. Sie wurde zuletzt als Moschee genutzt. (1988) |
Abb.170: Im Innern der kleinen Kirche im Satlel-Viertel (der neue Name: Söğütlü Mahallesi) von Şavşat. (1988) |
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Abb.171: Apsis der (Wehr-) Kirche in Satlel-Şavşat. (1988) |
Abb.172: Im Innern (Seitenschiff?) der kleinen Kirche in Satlel- Şavşat. (1988) |
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Abb.173: Im
Dorf Cevizli (alter Name: T’beti)
des Kreises Şavşat
befinden sich die
Ruinen einer georgischen Kathedrale,
die einmal von
zentraler Bedeutung in der Gegend war.
Im Gebiet zwischen Şavşat und der Provinzhauptstadt
Artvin befinden sich zahlreiche
Kirchen- und Klosterruinen,
so daß man schon den Namen „georgischer Athos“ dafür
geprägt hat.
(1988) |
Abb.174: Giebel der
Klosterkirche von T’beti, die zwischen 899 und 914 von dem Bagratidenprinz Ashot Kuh
errichtet wurde und später
verschiedentlich renoviert wurde. Sein Grab soll
sich noch neben der Kirche befinden. Nach der
islamischen Eroberung des Gebietes wurden die Klostergebäude
als Medresse und bis 1889 als Moschee benutzt. (1988) |
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Abb.175: Fassade der T’beti-Kirche. Wenngleich zu der Kirche
in Barhal gewisse Ähnlich- keiten bestehen,
weist diese Kirche hier doch viel
reichere Ornamentik auf. (1988) |
Abb.176: Detail der
links abgebildeten Fassade. (1988) |
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Abb.177: Der ruinöse Zustand der T’beti-Kirche ist vor allem auf
den Vandalismus der Bewoh- ner und selbst
von Behördenvertretern in der
Umgebung zurückzuführen, die u.a. versucht
hatten, die Fresken zu zer- stören, indem
sie in der Kirche Feuer legten. Selbst
mit Dynamit hantierte man. Auch wurden
Steine als Baumaterial weggeschleppt. >>Webseitenhinweis: http://www.artvinansiklopedisi.com/index.php/Cevizli
(1988) |
Abb.178: Dies war offenbar einmal die Apsis der T’beti-Kirche, die
Maria geweiht war. (1988) |
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Abb.179: T’beti-Kirchenruine.
Anders als manche türkische
Nationalisten glauben machen wollen, die hinter
allem einen zentral-asiatischen, mithin „türkischen“
Ursprung „entdecken“, hat T’beti nichts mit Tibet zu tun, sondern ist offenbar
eine georgische Bezeichnung. Hammeldarstellungen
an der Kirche will man ebenfalls
mit dem Turkvolk der Oghusen in Verbindung
bringen. (1988) |
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Fotos und
Text: © Rüdiger Benninghaus |
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