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Orthodoxe Kirchen

in der Türkei VII (Anatolien)

 

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Literaturhinweise zu armenischen Kirchen und Klöstern in Ost-Anatolien bzw. Armenien:

 

Walter Bachmann:

   Kirchen und Moscheen in Armenien und Kurdistan

   (Wissenschaftliche Veröffentlichungen der Deutschen Orient-Gesellschaft, Bd.25)

   Leipzig 1913 (Nachdruck Osnabrück 1978)

 

Ulrich Bock:

   Die armenische Baukunst

    Geschichte und Problematik ihrer Erforschung

   Köln 1983 (zugl. Diss. Köln 1983)

 

Patrick Donabédian:

   L'âge d'or de l'architecture arménienne: VIIe siècle

   Marseille 2008

 

Hans Koepf:

   Armenische Architektur

   Wien 1969

 

Erich Lehner (Hrsg.):

   Die Baukunst Armeniens: christliche Kultur an der Schwelle des Abendlandes

   Wien 2004

 

Edith Neubauer:

   Armenische Baukunst vom 4. bis 14. Jahrhundert

   Dresden 1970

 

Jean-Michel Thierry de Crussol :

   Monuments arméniens de Haute-Arménie

   Paris 2005

 

 

Webhinweise zu armenischen Kirchen und Klöstern in Ost-Anatolien:

 

Armenische Architektur (mit zahlreichen Fotos):

http://armenianstudies.csufresno.edu/arts_of_armenia/architecture.htm

 

Kurden restaurieren armenische Kirchen:

http://kurdisharmenian.blogspot.com/2007/08/kurdish-village-leader-in-van-province.html

 

 

Blick vom Kars kalesi auf Havariler-Kirche - 42

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Abb.180:

Blick vom Burgberg der ostanatolischen Stadt Kars

auf die armenisch-orthodoxe Kathedrale Surb

Arak'elots (Apostelkirche, Türkisch: Havariler

kilisesi). Von 1964-1981 diente sie als Museum,

danach hat man sie (bis heute) wieder in eine

Moschee umgewandelt, obgleich in unmittelbarer

 Nachbarschaft etwa fünf Moscheen vorhanden sind.

 

>>Webseitenhinweis:

http://www.virtualani.org/karscathedral/turkish.htm

(1974)

Abb.181:

Die Surb Arak'elots-Kirche in Kars soll etwa

in den 940er Jahren zur Zeit der Bagratiden-

herrschaft aus vulkanischem Tiflis-Stein

erbaut worden sein. Nach der islamischen

Eroberung wurde sie als Moschee (Kümbet

Camii) genutzt und nachdem die Russen 1877

das Gebiet von Kars eingenommen hatten,

als russisch-orthodoxe Kirche. Als Kars 1918

zunächst kurzzeitig wieder den Türken in die

Hände fiel, machte man sie wieder zur

Moschee, ein Jahr später wurde sie unter

armenischer Herrschaft wieder zur Kirche,

bevor Kars 1920 endgültig den Türken zufiel

und – wie konnte es anders sein – das

Gebäude wieder als Moschee genutzt wurde.

(1986)

 

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Abb.182:

Kreuzdarstellung und Moscheelautsprecher an der

armenischen Apostelkirche in Kars.

(2012)

Abb.183:

Trotz Umwandlung in eine Moschee sind

wesentliche Teile des Kirchenraumes

der armenischen Kirche in Kars erhalten

(hier die steinerne, reich verzierte Wand

zum Altarraum).

(2012)

 

armen

armen

Abb.184:

An einem Berghang oberhalb des Dorfes Elmayaka

(alter Name: Sıpkas) im Kreis Bahçesaray (alter Name:

 Müküs, nach dem einstigen armenischen Namen

Moks/ Moghk des Gebietes) in der ostanatolischen

 Provinz Van befinden sich die Ruinen einer

 armenischen Kirche.

(1987)

Abb.185:

Die Kurden der Gegend nennen die Kirche von

Elmayaka Dêra Mela Şêx. In der Gegend von Moks

stellten die Armenier einst die Mehrheitsbevölkerung.

Dementsprechend finden sich hier auch heute in dieser

abgelegenen Gegend trotz Versuchen, diese zu tilgen,

noch zahlreiche Spuren sowohl baulicher Art. als auch

unter den Bewohnern (nicht wenige islamisierte Armenier).

(1987)

 

Bogen - armen

Eingang zum Kirchengewölbe Müküs 158-4

Abb.186:

Bogen der armenischen Kirchenruine bei Elmayaka.

(1987)

Abb.187:

In der armenischen Kirchenruine bei Elmayaka.

(1987)

 

Kirchengewölbe Müküs 158-3

Abb.188:

Apsis der armenischen Kirchenruine

bei Elmayaka.

(1987)

 

 

armen

armen

Abb.189:

Christliche Symbole und armenische Schriftzeichen

in der Kirchenruine bei Elmayaka.

(1987)

 

Abb.190:

Eingeritzte Symbole und armenische Schriftzeichen

in der Kirchenruine bei Elmayaka.

 (1987)

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Fotos und Text:

© Rüdiger Benninghaus

 

 

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